Innovationen sind für ein Land wie Nordrhein-Westfalen (NRW) ein signifikanter Faktor für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, die damit verbundene Sicherung und Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen und deshalb mittel- und langfristig für eine nachhaltige Entwicklung und den Wohlstand von Wirtschaftsregionen.
In NRW gibt es ein ausdifferenziertes Innovationsökosystem mit leistungsfähigen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, zahlreichen Akteuren aus dem Bereich Transfer und Vernetzung sowie Multiplikatoren und Intermediären und Vertretern der Zivilgesellschaft. Ein wesentliches Element erfolgreicher Innovationsökosysteme ist die Vernetzung der relevanten Innovationsakteure. Diese gilt es auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene effizient und arbeitsteilig miteinander zu vernetzen, einen Erfahrungsaustausch zu etablieren und dadurch das Innovationsökosystem leistungsfähiger und nachhaltiger zu gestalten. Als Leitgedanke dient dabei ein integrativer, regionaler Innovationsansatz.
Erfolgreiche Innovationsmaßnahmen müssen also regional verankert sein. Nur dann können sie zielgerichtet ausgerichtet werden und wirken. Dabei gilt es, sowohl die Größe des Landes und die Bevölkerungsdichte als auch die einzelnen Teilräume mit ihren starken Oberzentren und räumlichen Disparitäten inklusive der Sondersituationen im Ruhrgebiet und im vom Kohlerückzug betroffenen Rheinischen Revier zu berücksichtigen. Mit Regionen.NRW existiert ein Zusammenschluss der neun regionalen Entwicklungs- und Marketingorganisationen, der gegenüber der Landespolitik als Interessenvertretung auftritt, die regionalen Entwicklungsprozesse begleitet und den interregionalen Austausch fördert.