Die WAGO-Gruppe mit Stammsitz in Minden ist seit vielen Jahrzehnten Spezialistin für elektrische Verbindungstechnik und Automatisierung. Nun schlug das Unternehmen ein neues Kapitel in Sachen Transformation und Nachhaltigkeit auf: Im September 2023 brachte es erstmals ein Produkt auf den Markt, das teilweise aus recycelten und biobasierten Reststoffen besteht.
Künstliche Intelligenz ist derzeit das beherrschende Thema, wenn es um die zunehmende Digitalisierung geht. KI muss allerdings vor ihrem Einsatz trainiert werden. Die GEMESYS GmbH aus Bochum, Zweite beim Publikumspreis des Innovationspreises NRW 2023, entwickelt derzeit einen Chip, mit dem sich die Effizienz von KI extrem steigern ließe.
Man muss nicht alles selbst besitzen, finden Victoria Erdbrügger und Nick Huijs. Carsharing ist weithin bekannt, aber man kann auch Kinderwagen teilen, E-Scooter und viele andere Produkte. Mit ihrem Unternehmen circuly bieten sie Firmen eine Software an, um ihr Geschäftsmodell vom Verkaufen auf das Vermieten ihrer Produkte auszuweiten.
Die Oskar Lehmann GmbH & Co. KG aus Blomberg-Donop bei Lemgo hat sich auf technische Kunststoffteile spezialisiert, etwa für die Möbel- und Automobilindustrie. Dabei soll der Anteil von Rezyklaten und biobasierten Kunststoffen immer stärker steigen.
Weshalb fast 40 Tage warten, wenn es auch in 24 Stunden geht? Dermanostic macht’s möglich. Das junge Unternehmen aus Düsseldorf nennt sich „Hautarzt per App“ und kann durch Online-Diagnosen auf Bildbasis in vielen Fällen Besuche in einer Hautarztpraxis ersetzen.
Wem der Firmenname nicht auf Anhieb etwas sagt: Die Marke „Schwalbe“ dürften die meisten Leser*innen kennen – zumindest alle unter ihnen, die Rad fahren. „Schwalbe“, das darf man so sagen, ist vermutlich die bekannteste Marke in Deutschland für Fahrradreifen und -schläuche. Mit Nachhaltigkeit beschäftigt sich die Ralf Bohle GmbH seit mehreren Jahrzehnten, Recycling spielt dabei eine immer zentralere Rolle.
Viele Millionen Menschen in Deutschland nutzen inzwischen Smartwatches. Zusammen mit einer App-Entwicklung aus NRW könnten diese Uhren künftig dabei helfen, Herzrhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen, ein digitales EKG zu schreiben und dieses von Fachärztinnen und -ärzten begutachten zu lassen. Die App „smartcor“ ist eine Erfindung der novadocs GmbH aus Bad Oeynhausen, die dafür bereits mit einem bundesweiten Preis ausgezeichnet wurde.
Pflanzen binden Kohlendioxid und verwandeln das Treibhausgas in Zucker und Sauerstoff. Der natürliche Prozess ist allerdings ineffizient. Das Unternehmen b.fab aus Köln möchte mithilfe einer effizienteren Technologie schädliches CO2 in Ameisensäure umwandeln.
Die Produktion von Wegwerfverpackungen für den Außer-Haus-Konsum von Essen in Deutschland belastet das Klima jährlich mit über 400.000 Tonnen CO2. Dem möchte das Kölner Unternehmen Vytal etwas entgegensetzen. Vier Jahre nach der Gründung setzen bereits 6.500 Partner aus der Gastronomie und 450.000 registrierte Nutzer:innen auf das pfandfreie Mehrwegsystem von Vytal. Das reduziert erheblich den Ressourcenverbrauch.
Seit 1968 produziert das Unternehmen Jokey mit Stammsitz in Wipperfürth gespritzte Kunststoffverpackungen, etwa Farbeimer oder Joghurtbecher. Es setzt dabei ausschließlich auf Polypropylen, also Monomaterial und keine Materialmischungen, weil das Vorteile im Recycling hat.
Die Fibrothelium GmbH in Aachen ist ein Technologie-Start-up der RWTH Aachen. 2017 gegründet, hat es ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus natürlicher Seide ein wichtiger Hauptbestandteil gewinnen lässt, aus dem das Unternehmen dann Produkte entwickelt, die als natürlich abbaubare Implantate im Körper des Menschen vorübergehend zum Einsatz kommen.
Ein Haus in Monaten statt Jahren bezugsfertig bauen, mit viel Holz und preiswerter als herkömmliches Bauen. Eine Vision? Vielleicht. Aber eine, die bereits zur Realität wird. Imti Enterprises aus Düsseldorf hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich diese Ziele verwirklichen lassen. Die Transformation der Immobilien- und Bauwirtschaft hat begonnen.
Unternehmen wie ZINQ aus Gelsenkirchen mit 50 Standorten weltweit verbrauchen sehr viel Energie und Rohstoffe. Doch gerade ZINQ ist auch ein gutes Beispiel für Schubumkehr durch Innovation: Mit voller Kraft ist das Familienunternehmen unterwegs zu einem rundum nachhaltigen, kreislaufwirtschaftlichen, klimapositiven Geschäftsmodell.
Häufig werden die Batterien in Elektrofahrzeugen nach drei, vier Jahren ausgetauscht. Obwohl sie noch über beträchtliche Kapazitäten verfügen, werden sie vorzeitig recycelt – und teilweise entsorgt. Dass es auch anders geht, beweist das innovative Start-up Voltfang aus Aachen. Das Unternehmen gibt den Batterien ein zweites Leben und verbessert damit wesentlich ihre Ökobilanz.
Kontakt
Lust zu innovieren?
Wir freuen uns mit Ihnen zusammenzuarbeiten.
Kommen Sie gerne auf uns zu…