Wegweisende Trends aus Berlin
In einer Zeit großer wirtschaftlicher und geopolitischer Umwälzungen rückt die Rolle Nordrhein-Westfalens (NRW) im Rahmen der Industriekonferenz 2023 in den Fokus der Aufmerksamkeit. Unter dem Leitsatz „Gemeinsam den Industriestandort sichern, Wohlstand erneuern, Wirtschaftssicherheit stärken“ trafen sich Expert:innen und Führungskräfte in Berlin, um die Zukunft der deutschen Industrie zu diskutieren und Wege für eine erfolgreiche Transformation zu klimaneutralen Produktionsweisen zu erörtern.
Die Konferenz, eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des Bündnisses „Zukunft der Industrie“, beleuchtete besonders die Bedeutung von Wirtschaftssicherheit und die Herausforderungen, vor denen NRW steht – insbesondere in Hinblick auf Energiekosten und Versorgungssicherheit.
Die Notwendigkeit eines temporären Brückenstrompreises wurde hervorgehoben, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit in NRW zu fördern. Dieser Ansatz ermöglicht den Unternehmen Planungssicherheit und unterstützt Investitionen in grüne Technologien. Ebenfalls wurde Energy4Climate, eine führende Initiative aus NRW, im Rahmen des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Initiative des Jahres“ zum Thema „Transformation“ gewürdigt.
Die Konferenz adressierte auch kritische Stimmen, die eine Reduktion globaler Abhängigkeiten und eine Fokussierung auf Subventionen in Frage stellen. Stattdessen betonte sie die Wichtigkeit der Stärkung der Angebotsseite durch Zuwanderung und schlankere Verfahren sowie den Ausbau erneuerbarer Energien.
Die Veranstaltung bot eine Plattform für wichtige Akteur:innen aus Politik und Wirtschaft, um gemeinsame Strategien zu entwickeln und NRW als einen starken Partner in der nationalen und europäischen Industriepolitik zu positionieren.
Quelle: BMWK; Bündnisses „Zukunft der Industrie“
