Landesregierung und EU starten den Förderwettbewerb „Forschungsinfrastrukturen.NRW“
Für eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation und die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit nordrhein-westfälischer Unternehmen ist die Übertragung von aktuellsten Forschungserkenntnissen in die Praxis und in wirtschaftliche Aktivität von großer Bedeutung. Die RIS NRW betont die Bedeutung von Forschungsinfrastrukturen für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Regionen und des Landes. Forschungsinfrastrukturen, wie beispielsweise Labore, Testfelder und Datenbanken, sind für die Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien und Produkte unverzichtbar. Die Landesregierung fördert daher anwendungsorientierte Forschungseinrichtungen.
Aus Mitteln des Fonds für regionale Entwicklung für das EFRE/JTF-Programm NRW, ergänzt um Landesmittel und Eigenmittel der Projektteilnehmer sollen wichtige Investitionen in Forschungs- und Innovationskapazitäten angeregt werden. Gefördert werden u. a. anwendungsorientierte Forschungsinfrastrukturen und Forschungskapazitäten an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen, Kompetenz- und Anwendungszentren im Rahmen von Kooperationsmodellen mit Unternehmen, aber auch „virtuelle Einrichtungen“ zu Kooperationszwecken. Neben Geräten, Anlagen, baulichen Maßnahmen und begleitende Dienstleistungen, sind auch projektbezogene Personal- und Sachausgaben förderfähig. Bewerben können sich kleine und mittlere Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, kommunale Einrichtungen und Unternehmen sowie Stiftungen, Vereine und Kammern, die mit neuen, innovativen Vorhaben zum Aufbau einer zukunftssicheren Forschungsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen beitragen.
Projektskizzen können in der ersten Einreichungsrunde bis zum 30. Juni 2023 bei der Innovationsförderagentur NRW abgegeben werden.
Quelle: MWIKE