Digitale Zukunft gestalten mit Horizon Europe
Das Horizon Europe-Programm hat kürzlich neue Fördermittel in Höhe von über 290 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung in den Bereichen Daten, Computer und künstliche Intelligenz (KI) angekündigt. Dieser signifikante Finanzierungsanstieg unterstreicht das Engagement der Europäischen Union, Vorreiter in der digitalen und technologischen Revolution zu sein und die Ziele des Europäischen Green Deal zu unterstützen.
Ein zentraler Bestandteil dieser Initiative ist die Förderung von Projekten, die auf die Entwicklung vorurteilsfreier KI-Systeme und -Dienste abzielen. Dies umfasst auch groß angelegte Pilotprojekte in den Bereichen Internet der Dinge (IoT) und Edge-Computing der nächsten Generation.
Die finanziellen Mittel sind vielfältig aufgeteilt: 206 Millionen Euro sind für Projekte bestimmt, die Europas digitale und technologische Wettbewerbsfähigkeit stärken. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf der Forschung in KI und Datenlösungen. Besondere Aufmerksamkeit erhalten Projekte, die Robotikdaten und KI-Lösungen nutzen, um Energie- und Ressourceneffizienz in Produktionsprozessen zu verbessern.
Zusätzlich erhalten Forschungsbereiche in KI, Daten und Robotik 76 Millionen Euro. Diese Mittel unterstützen Projekte, die Robotern helfen, nicht wiederholende Aufgaben in alltäglichen Umgebungen zu bewältigen und ihre Integration in Industrie und Gesellschaft zu fördern. Weitere innovative Projekte konzentrieren sich auf die Beschleunigung und Sicherheit der Softwareentwicklung sowie die Anwendung von Photonik-Technologien zur Verbesserung von Kommunikationsnetzen.
Die verbleibenden 70 Millionen Euro sind für die Entwicklung von Cloud-to-Edge-Servern vorgesehen, die eine offene europäische Cloud- und Edge-Computing-Architektur realisieren sollen. Zusätzlich werden Fortschritte in der Quantensensorik und der Integration von zweidimensionalen Materialien in Halbleitertechnologien gefördert. Abgerundet wird die Finanzierung durch jährliche europäische Preise für Open-Source-Software und -Hardware.
Quelle: 5G.NRW; European Commission
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