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KI-gesteuerte Präzisionsmedizin für MS

 

Das Institut für Neuroradiologie im St. Josef-Hospital der Ruhr-Universität Bochum ist entscheidender Akteur in einem innovativen Projekt, welches Künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um die Behandlung von Multipler Sklerose (MS) zu verbessern.

Mit dem Projekt CLAIMS (Clinical impact through AI-assisted MS care) und einem großen Datenpool im Hintergrund, soll eine personalisierte, datengesteuerte klinische Entscheidungshilfe für die Behandlung von MS entwickelt werden. Für die nächsten vier Jahre mit fast zehn Millionen Euro von der Europäischen Kommission unterstützt, zielt das Projekt auf die Entwicklung und Validierung einer diagnostischen Begleitplattform.

Die Plattform wird in der Lage sein, bestehende und neue Biomarkerdaten zu visualisieren und Krankheitsverläufe unter verschiedenen Behandlungsszenarien vorherzusagen. Durch den Einsatz von Deep-Learning-Modellen zur Subtypisierung und Progression der Krankheit wird die Präzision der MS-Behandlung verbessert und die wirtschaftliche Belastung für Patient:innen und Gesellschaft verringert.

Mit über 280.000 MS-Betroffenen in Deutschland ist die Relevanz dieses Projekts enorm. Die Beteiligung der Ruhr-Universität Bochum, als einer von 15 Partnern aus neun Ländern, unterstreicht die führende Rolle von Nordrhein-Westfalen in der medizinischen Forschung und Behandlung von MS.

Quelle: Medizin.NRW; RUB

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Weitere Informationen zum Projekt „CLAIMS“ erhalten Sie hier:

Medizin.NRW