Einblicke in die Verschmelzung von Schwarzen Löchern in fernen Galaxien
Eine internationale Kollaboration von Astrophysiker:innen, darunter Wissenschaftler:innen aus Nordrhein-Westfalen, hat überzeugende Anzeichen für die Existenz von langsam schwingenden Gravitationswellen entdeckt. Das North American Nanohertz Observatory for Gravitational Waves (NANOGrav) hat über einen Zeitraum von 15 Jahren Daten gesammelt, die auf das Vorhandensein dieser Wellen hindeuten. Besonders hervorzuheben sind die Beiträge von Prof. Dr. Kai Schmitz von der Universität Münster und Dr. Andrea Mitridate von DESY in Hamburg, die einen Teil der Forschungsarbeit leiteten.
Die Studie analysiert die Auswirkungen von Gravitationswellen auf Pulsare, extrem dichte Überreste von massereichen Sternen, die sich nach deren Supernova-Explosionen schnell drehen und Strahlen von Radiowellen durch den Weltraum senden. Die Forschungsergebnisse eröffnen ein neues Fenster zum Gravitationswellen-Universum und geben spannende Einblicke in die Verschmelzung gigantischer Schwarzer Löcher in fernen Galaxien.
Quelle: NMWP.NRW; Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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