Bedeutende CO2-Reduktion im Recyclingprozess
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) hat eine vergleichende Ökobilanzierung (LCA) zum Thema Altreifenrecycling für Pyrum Innovations durchgeführt. Das Ergebnis ist ein Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft, insbesondere in der Altreifenverwertung, wo jährlich weltweit etwa 1,5 Milliarden Altreifen anfallen.
Die Studie hebt hervor, dass Pyrum Innovations mit ihrem speziellen Pyrolyseverfahren nicht nur deutliche CO2-Einsparungen im Vergleich zu herkömmlichen thermischen Entsorgungsmethoden erzielt, sondern auch wichtige Rohstoffe wie Industrieruß zurückgewinnt. Dieser Prozess trägt nicht nur zur Schonung fossiler Ressourcen bei, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Reifenproduktion.
Die LCA des Fraunhofer UMSICHT vergleicht das Pyrolyseverfahren von Pyrum mit verschiedenen konventionellen Entsorgungsmethoden in Deutschland. Dabei zeigt sich, dass das Pyrolyseverfahren, neben der alternativen stofflichen Verwertung, besonders in den Bereichen Klimaschutz und Ressourcenschonung Vorteile bietet. Konkret resultiert das Pyrolyseverfahren in einer Netto-CO2-Einsparung von 703 kg CO2-Äquivalent pro Tonne Altreifen.
Darüber hinaus wird durch das Pyrolyseverfahren nicht nur Rußersatz und Pyrolyseöl zurückgewonnen, sondern auch Metalle. Das Pyrolyseöl wird anschließend von der BASF zu Chemikalien weiterverarbeitet. Dieser Prozess stellt eine bedeutsame Innovation in der Altreifenverwertung dar und zeigt neue Wege für eine effektivere und umweltfreundlichere Kreislaufwirtschaft auf.
Quelle: NMWP.NRW; Fraunhofer UMSICHT
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